Günter Drebusch (geb. 1925 in Witten und gestorben 1998 ebenda) war als Künstler Autodidakt. Sein künstlerischer Schwerpunkt lag auf dem Gebiet der Zeichnung, Druckgrafik und der Collage. Von besonderer Bedeutung ist der umfangreiche Werkkomplex der informellen Tuschezeichnungen auf Löschpapier und der 50er und 60er Jahre. Das Märkische Museum der Stadt Witten verfügt über große Konvolute von Arbeiten des Künstlers.
Günter Drebusch was bei zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten.
Von 1965 bis 1991 war er Professor für Zeichnen und Designtheorie an der Fachhochschule Münster. Er leitete für lange Jahre als 1. Vorsitzender den Westdeutschen Künstlerbund und war darüber hinaus Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Kunstverein Witten e.V.
Günter Drebusch war der wichtigste und weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekante Wittener Künstler dieses Jahrhunderts.
Zu Ehren dieses Künstlers hat der Rat der Stadt Witten den Günter-Drebusch-Preis ausgeschrieben, der in einem offenen Wettbewerb für junge Künstler bis 28 Jahre im Bereich der Zeichnung ausgelobt wird.
Der Förderpreis in Höhe von 2.000 € wird vom Wittener Kunstverein bereitgestellt.
Günter-Drebusch-Preisträger:
2001 – Bernhard Brungs
2004 – Olga Eichhorst
2006 – Anne-Lisa Lippoldt
2009 – Philip Loersch
2014 – Ines Spanier
2017 – Denise Winter
2020 – Matthias Plenkmann
2023 – Maria Seitz